Verhütung

Im Laufe eines Lebens verändern sich Lebenssituationen immer wieder und wir müssen unsere Bedürfnisse jeweils anpassen. Dies gilt natürlich auch für eine geeignete Verhütung zur Vermeidung einer Schwangerschaft.

Dank jahrzehntelanger Forschung in der Medizin und angrenzenden Wissenschaften, wie der Chemie, der Biochemie der Pharmazie etc., stehen uns heute eine Vielzahl von sicheren Verhütungsmethoden mit all ihren Vor- und Nachteilen, einschließlich ihren Aussagen zur Zuverlässigkeit (Pearl-Index), zur Verfügung.

Hormonelle Verhütung

Kombinationspille
Die am häufigsten verwendeten Ovulationshemmer sind Kombinationspräparate: klassischerweise mit dem 3-wöchigen Einnahmeschema und dem 1 Woche andauernden pillenfreien Intervall. In dieser “Pillen-Pause” kommt es zu menstruationsähnlichen Blutungen, die jedoch weniger intensiv sind. Auch Regelschmerzen treten nur in seltenen Fällen auf.

Der Zyklus ist durch die Einnahme der Pille sehr regelmäßig.
Zusätzlich zeigen sich oft positive Hautbildveränderungen. Die Pille wird auch als Therapie von Hormonstörungen (Hyperandrogenämie), wie Akne, Seborrhoe (Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen), Haarausfall, Hirsutismus (Behaarung bei Frauen), etc. eingesetzt. Ebenso treten Ovarialzysten nicht mehr auf.

Die vielseits diskutierten negativen Nebenwirkungen der Pillen sind insgesamt sehr selten. Sie können sich mit geringfügiger Gewichtszunahme, Stoffwechselstörungen, Kopfschmerzen, Migräne und Thrombosen/Embolien zeigen. Vor der ärztlichen Verordnung wird deshalb das individuelle Risiko abgeschätzt und eine passende Pille ausgesucht.

Kontrazeption mit reinen Gestagenen
Sie haben möglichst geringe Mengen an synthetischen Steroiden und sind östrogenfrei. Diese Art der Pille ist während der Stillzeit, bei Älteren oder bei Patientinnen geeignet, bei denen Östrogene aus anderen gesundheitlichen Gründen möglichst nicht angewandt werden sollten, wie z.B. bei Raucherinnen, bei Migräne-Patientinnen oder bei nachgewiesenen Blutgerinnungsstörungen.

Der Verhütungsring ist ein weicher Kunststoffring, der sich zusammendrücken lässt und von der Patientin selbst in die Scheide eingeführt wird.

Für 3 Wochen bleibt er dort liegen und gibt dabei gleichmäßig geringe Mengen an Hormonen ab.

Bei korrekter Anwendung handelt es sich beim Verhütungsring um eine besonders sichere Methode. Anders als die Pille umgeht er den Magen-Darm-Trakt und ist deshalb bei Erkrankungen in diesem Bereich besonders geeignet. Auch Frauen im Schichtdienst profitieren sehr von seiner kontinuierlichen Wirkung und müssen nicht an eine tägliche pünktliche Einnahme denken.

Eine Kombination aus Östrogen und Gestagen verhindert den Eisprung und beugt ähnlich einer Pille Zystenbildungen vor.
Durch die Hormonaufnahme über die Vagina, werden bis zu 4x mehr Milchsäurebakterien gebunden, was wiederum als ein Schutz bei bakterieller Fehlbesiedelung und Scheidentrockenheit dient.

Dieses kleine Pflaster wird für eine Woche auf die Haut geklebt und muss danach gewechselt werden.

Nach 3 Pflastern erfolgt klassischerweise 1 Woche Pause, in der die Abbruchblutung auftritt.

Die gewünschte antikonzeptionelle Wirkung erfolgt durch eine Kombination von Östrogenen und Gestagenen, die kontinuierlich über die Haut aufgenommen werden. Durch diese Form der Aufnahme wird der Magen-Darm-Trakt geschont, weshalb sich die Anwendung besonders für Patientinnen mit Erkrankungen in diesem Bereich anbietet.

Wie bei der Kombinationspille werden Ovarialzysten verhindert.

Das 4 cm lange und 2 mm dünne Implantat besteht aus einem weichen biegsamen Kunststoff. Unter örtlicher Betäubung wird es auf der Innenseite des Oberarmes direkt unter die Haut gesetzt.

Danach gibt das Verhütungsstäbchen kontinuierlich für 3 Jahre das Gestagen Etonogestrel ab.

Durch die direkte Implantation unter die Haut besteht ein besonders hoher Verhütungsschutz, da keine Anwendungsfehler durch die Patientin entstehen könne. Außerdem sind alle Vorteile einer östrogenfreien Methode gegeben.

Leider treten oft unregelmäßige Blutungen auf. Stimmungsveränderungen oder sexuelle Unlust sind jedoch seltener.

Spätestens nach 3 Jahren muss das Stäbchen entfernt oder gewechselt werden. Dazu wird es mit einem 2-3 mm kleinen Schnitt herausgezogen.

Die 3-Monats-Spritze zählt zu den Langzeitverhütungsmitteln. Ein Gestagen in hoher Dosis hemmt den Eisprung bis zu 12 Wochen. Die Anwendung erfolgt nur wenige male im Jahr und die Zuverlässigkeit ist sehr hoch.

Monatlichen Blutungen bleiben aus, der Magen-Darm-Trakt wird geschont und alle Vorteile einer Östrogenfreiheit sind gegeben.

Die 3-Monats-Spritze ist ideal als „Interims-Lösung“ bei sehr starken Blutungen mit substitutionspflichtiger Anämie. Die 3-monatige Blutungsfreiheit gibt dann genügend Zeit, eine weitere geeignete Blutungsbehandlung zu finden.

Anwendungen über einen längeren Zeitraum können sich allerdings negativ auf die Knochensubstanz auswirken. Selten kommt es zu Zwischenblutungen, Stimmungsveränderungen und Lustlosigkeit.

Besonderheiten bei Hormonanwendungen

Manchmal kommt es neben den regelmäßig auftretenden Hormon-Entzugsblutungen im klassischen Einnahmeschema auch zu Blutungsstörungen. Sie sind generell nicht gravierend, führen erfahrungsgemäß jedoch zu starken Verunsicherungen der Patientinnen.

Falls auch bei Ihnen eine Blutungsstörung auftritt und Sie sich unsicher fühlen, kommen Sie gerne in der Praxis vorbei. Im ärztlichen Gespräch mit einer anschließenden gynäkologischen Untersuchung wird zunächst die Blutungsursache abgeklärt. Als Therapie kann der Wechsel des Dosierungsschemas oder ein Präparatewechsel mit einer Stabilisierungsphase über einige Zyklen erfolgen.

Es können verschiedene Blutungsstörungen auftreten:

Zwischenblutungen können durch einen Abfall der Hormonkonzentrationen verursacht worden sein.

Die Hormonkonzentration nimmt ab, wenn zum Beispiel bei der Pille einer oder mehrere Dragees ausgelassen oder vergessen wurden. Auch bei der Einnahme anderer Medikamente kann es zu Interaktionen mit der Pille kommen und ein Abbauprozess im Körper gefördert werden.
Bei Störungen im Magen-Darm-Trakt ist es außerdem möglich, dass weniger Hormone aufgenommen werden und dadurch Zwischenblutungen entstehen.

Schmierblutungen nennt man auch “spotting”. Sie sind meist geringfügig und dauern weniger als 3 Tage.

Bei Durchbruchblutungen handelt es sich um Blutungen, die zum Beispiel bei der Pille außerhalb der Einnahmepause auftreten. Sie sind stärker als herkömmliche Schmierblutungen und sollten abgeklärt werden, da zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein können.

Hierbei bleibt die erwartete Entzugsblutung in einer Hormonpause aus. Der Hintergrund ist ein völlig reversibler Zustand, der durch den hormonbedingten Abbau der Schleimhaut (Endometrium) verursacht wurde. Dies ist therapeutischerseits auch manchmal gewünscht.

Mit einer Schwangerschaft ist dann zu rechnen, wenn es vorher zu gravierenden Einnahmefehlern, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder zu schweren Störungen im Magen-Darm-Bereich gekommen ist.
Zur Beruhigung kann man jedoch einen Schwangerschaftstest durchführen, der bestimmt negativ bleibt.

Spiralen

Zur Vorbereitung einer Spiraleneinlage wird eine gründliche Anamnese durchgeführt, um das individuell geeignete Modell unter den verschiedenen Typen für die Patientin auszuwählen.

Die gynäkologische Untersuchung erfasst u.a. die Form und Lage der Gebärmutter, den Reinheitsgrad des Gebärmutterhalses mit Hilfe eines Papanicolaou-Abstrichs und schließt vaginale Infektionen aus.

Die Einlage erfolgt ambulant in der Praxis. Sie wird vorzugsweise bei ausklingender Menstruation, bzw. wenn die stärkste Monatsblutung abgeklungen ist, durchgeführt. In dieser Zeit ist der Gebärmutterhals etwas weicher und erweitert. Die Einlage wird dadurch weniger schmerzhaft.

Die erste Lagekontrolle für den Sitz der Spirale erfolgt nach Ablauf der nächsten Menstruation, spätestens 6 Wochen nach Einlage und dann alle 6 Monate durch eine vaginale Sonographie.
Alle Spiralen können in der Stillzeit verwendet werden.

Wir stellen Ihnen die verschiedenen Modelle kurz vor:

Bei der Kupferspirale ist ein kleiner Plastikkörper mit einem dünnen Kupferdraht umwickelt. Es werden kontinuierlich Kupferionen abgegeben, welche die Beweglichkeit der Spermien einschränken und den Zervixschleim verdichten, so dass das Aufsteigen der Spermien vermindert wird. Außerdem kann sich keine befruchtete Eizelle aufgrund einer „sterilen Entzündung“ in die Gebärmutterschleimhaut einnisten.

Sie ist eine Variante der Kupferspirale. Ein Plastikkörper ist mit einem Kupfer-Gold-Draht (Kupfer-Gold-Legierung) umwickelt. Manchmal sind auch an den Seitenarmen Goldringe befestigt.

Der Goldanteil ist besonders bakteriozid und fungizid und verbessert potentiell autoimmune Reaktionen durch die abgebenden Goldionen. Dies zeigt sich in der besseren Verträglichkeit, z.B. im anschließenden Blutungsverhalten.
Bekannte Modelle der Gold-Spirale sind: GoldLuna® als Nachfolger der Goldlily®, Goldring Medusa®, Femena Gold Clip®, IUP T®375 Gold Maxi, IUP T® 375 Gold normal, IUP T 375® Gold Mini.

Der Kupferperlenball IUB™-Kupferperlen-Ball (IUB™ = IntraUterinBall) ist eine neue Weiterentwicklung der Kupferspirale, welche ebenfalls für 5 Jahre getragen werden kann. Die sphärisch angeordneten kleinen Kupferperlen liegen flexibel in der Gebärmutterhöhle.
Die Einlage kann etwas schmerzhafter sein, die Verträglichkeit ist jedoch mittelfristig besser.

Die Hormonspirale hat einen weichen Plastikkörper mit einem Gestagendepot, das gleichmäßig geringste Mengen Levornolgestrel aus der 2. Generation lokal abgibt. Sie ist östrogenfrei, sehr nebenwirkungsarm und sehr gut verträglich.

Durch die Verdichtung des Zervixschleims wird das Aufsteigen der Spermien verhindert. Es kommt nicht zur Befruchtung einer reifen Eizelle. Auch die Gebärmutterschleimhaut wird nur wenig aufgebaut, so dass es zu deutlich verminderten Blutungen und Periodenschmerzen kommt. Dadurch hat sie einen besonders guten Verhütungsschutz, auch bei „Verrutschen der Spirale“.

Es gibt es verschiedene Modelle der Hormonspirale mit unterschiedlicher Liegedauer und Anwendungsbereichen.
Die Jaydess® für 3 Jahre ist für junge Frauen, Frauen die noch kein Kind geboren haben oder für Frauen mit zuvor eher schwachen bis normalen Blutungsstärke.
Hormonspiralen für 5 Jahre, z.B. Mirena®, sind besonders für Patientinnen mit sehr starken Blutungen und sehr starken Regelschmerzen geeignet. Sie hat oft schon eine operative Gebärmutterentfernung verhindert!
Bei der Kyleena® bleibt die Monatsblutung vorhanden, die Stärke ist dabei etwas vermindert. Sie ist besonders gut verträglich und nebenwirkungsarm.

Nachteile der Spiralen

Leider kann die Einlage von Spiralen besonders für junge Frauen schmerzhaft sein. Außerdem ist es möglich, dass die Menstruation stärker und schmerzhafter wird.
Bei der Einlage besteht das Risiko einer Uterusperforation (Durchstoßen der Gebärmutterwand).
Später tritt ein erhöhtes Risiko für Extrauteringraviditäten (Einnisten der Eizelle außerhalb der Gebärmutter bei einer Schwangerschaft) auf, besonders bei „Verrutschen“ der Spirale. Auch ein spontanes Ausstoßen der Spirale ist möglich.

Auch psychische Nebenwirkungen sind möglich. Eine eingeschränkte Akzepttanz kann beispielsweise hervorgerufen werden, wenn man doch insgeheim Bedenken hat, einen „Fremdkörper“ in sich zu tragen.

Barrieremethoden

Bei richtiger Anwendung haben Barrieremethoden einen relativ hohen Grad an Sicherheit. Sie schützen vor Infektionen und vor venerischen Krankheiten (z.B. HIV, HPV).

Das Risiko für eine Zervixdysplasie (abnormale oder veränderte Zellen am Gebärmutterhals) wird deutlich gesenkt. Außerdem kommt es nicht zu einer Veränderung der Regulation im Spontanzyklus und Barrieremethoden sind auch während der Stillzeit anwendbar.

Bei falscher Technik steigt jedoch die Versagerquote erheblich. Bei vergessener Pille eignen sich Kondome als zusätzlichen Schutz.

Das Diaphragma besteht aus einem runden oder ovalen flexiblen Federring, der mit Silikon überspannt ist. Es wird in die Scheide eingeführt und wirkt als Barriere, die das Zusammentreffen von Eizelle und Spermien verhindert. Zusätzlich wird ein schützendes Gel verwendet.
Beispielsweise das Caya® Gel auf Milchsäurebasis senkt den pH-Wert der Vagina ab. Dadurch wird die Beweglichkeit der Spermien gehemmt. Es ist ebenso sicher wie Nonoxynol-9-haltige Diaphragmagele, allerdings mit deutlich geringerem Nebenwirkungspotential.

Das Caya® Diaphragma ist der weiblichen Anatomie entsprechend geformt. Diese Form und Größe passt den meisten Frauen und muss nicht speziell angepasst werden.

Natürliche Verhütungsmethoden

Bei der natürlichen Familienplanung (NFP) erlernen Frauen anhand ihrer Körperzeichen das fertile Fenster mit seinem Ovulationszeitpunkt selbst zu bestimmen. Meist werden 2 Parameter zur Beurteilung herangezogen: die Zervixschleimveränderung und die Basaltemperaturveränderung.
In der bestimmbaren fruchtbaren Zeit muss man sich zur Verhütung enthalten oder mit Barrieremethoden verhüten, wie z.B. mit Kondomen.

Mit dieser Methode kann so sicher wie mit der Pille verhütet werden (Methodensicherheit der Sensiplan-Methode 0,4 Schwangerschaften/100 Frauenjahre). Durch das wertvolle Wissen um den Ovulationszeitpunkt kann gleichzeitig der Kinderwunsch besser geplant werden. Auch Hormonstörungen im jeweiligen Zyklus können besser erkannt und gezielt behandelt werden.

Zykluscomputer sind geeignet für Frauen mit einer Zykluslänge von 23–45 Tagen, deren Zyklusschwankungen unter 5 Tagen liegen und deren Lebensrhythmus eine regelmäßige Messung der Aufwachtemperatur zulässt.

Von dieser Methode wird während der Pubertät, den Wechseljahren und der Stillzeit abgeraten. Bei Krankheiten mit Temperaturerhöhung, Störungen (wie sehr kurze Nächte), unüblich hoher Alkoholgenuss oder viel Stress muss die morgendliche Messung ausfallen. Außerdem gibt es Medikamente, die die Basaltemperatur verändern und die Aussagekraft der Computer stören.

Durch ihre Lernfähigkeit erkennen gute Minicomputer jedoch Fieber und atypische Temperaturverläufe und zeigen diese auch an. Moderne Geräte verfügen sogar über eine USB-Schnittstelle. Die persönlichen Zyklusdaten können so an den PC übertragen und als Temperaturkurve bzw. Zykluskurve dargestellt werden.

Diese Computer verfügen über ein integriertes Thermometer. Morgendliche Temperaturmessungen werden gespeichert und mit einem einfachen Anzeigesystem direkt nach der Messung ausgewertet.

Sie kombinieren zwei Messmethoden: die morgendliche Temperaturmessung und die Beschaffenheit des Zervixschleimes.

Hormoncomputer verwenden Teststreifen zur Bestimmung des luteinisierenden Hormons (fördert den Eisprung) im Morgenurin. Die persönlichen Daten werden im Computer gespeichert, was die Aussagekraft optimiert.

Der Cyclotest 2 Plus verwendet ein Thermometer und fordert zusätzlich kurz vor dem zu erwartenden Eisprung zu einer zusätzlichen morgendlichen Urintestung zur Hormonbestimmung auf. Die Bestimmung des tatsächlichen Ovulationszeitpunktes wird dadurch optimiert. Bis zur nächsten Periodenblutung sind dann keine weiteren Temperaturmessungen mehr nötig.

Sterilisation

Sie ist die sicherste Verhütungsmethode der Frau überhaupt. Bei definitiv abgeschlossener Familienplanung kann sie durchgeführt werden. Dabei werden in einer Bauchspiegelung beide Eileiter verschlossen.

Diese Methode kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Der normale Spontanzyklus bleibt bestehen und auch der Beginn der Wechseljahre wird nicht vorverlegt.

Eine Vasektomie ist die sicherste Verhütungsmethode für den Mann. Durch eine Durchtrennung im Hodensack kommen keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit.

Das Lustempfinden, die Erektionsfähigkeit, der Organismus und die Ejakulation werden jedoch nicht verändert. Es gibt z.T. auch reversible Methoden z.B. Clip-Anwendungen, die durch den Urologen ambulant in seiner Praxis durchgeführt werden.

Sicherheit der Verhütungsmethoden

 

Methode
Zeitraum der Verwendung
Pearl-Index
theoretischer bei fehlerfreiem Gebrauch praktischer bei typischem Gebrauch
Pille 1 Monat/Zyklus 0,3 8
Verhütungsring 1 Monat/Zyklus 0,3 8
Verhütungspflaster 1 Monat/Zyklus 0,3 8
Verhütungsstäbchen 3 Jahre 0,05 0,05
3-Monats-Spritze 3 Monate 0,3 3
Kupferspirale 3-5 Jahre 0,6 0,8
Hormonspirale 5 Jahre 0,2 0,2
Kondom pro Anwendung 2 15
Diaphragma mind. 1 Jahr 6 16
Symptothermale Methode unbegrenzt 3 25
Cremes und Zäpfchen pro Anwendung 18 29
Sterilisation der Frau 1x für den Rest des Lebens 0,5 0,5
Sterilisation des Mannes 1x (meist) für den Rest des Lebens 0,1 0,15
keine Verhütung unbegrenzt 85 85