Vorsorge

Die gynäkologische Untersuchung dient der Vorsorge und Diagnose von Krankheiten. Sie beinhaltet unter anderem ein Beratungsgespräch und eine vaginale Untersuchung.

Lesen Sie hier alles über die gynäkologische Untersuchung beim Frauenarztbesuch, Ablauf sowie Dauer der Untersuchung und wie oft sie durchgeführt werden sollte.

Was ist eine gynäkologische Untersuchung?

Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ist eine wichtige Kontrolluntersuchung. Sie dient unter anderem der Früherkennung von Brust- oder Gebärmutterhalskrebs, bietet aber auch Beratung bei Fragen zu Themen wie Schwangerschaft, Regelblutung, Sexualität und Verhütung oder Missbrauchserfahrungen.

Wann führt man eine gynäkologische Untersuchung durch?

In erster Linie ist die gynäkologische Untersuchung eine Vorsorgeuntersuchung. Frauen sollten sie regelmäßig wahrnehmen. Vor allem dient sie dazu, dass der Arzt frühzeitig bösartige Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane feststellen kann. Abgesehen davon können Frauen die gynäkologische Untersuchung natürlich auch wahrnehmen, wenn sie Beschwerden haben. Folgende Symptome sind häufig Grund für die gynäkologische Untersuchung:

  • Ausfluss aus der Scheide
  • Regelbeschwerden, zum Beispiel Schmerzen, sehr starke oder sehr lange Blutung
  • Schmerzen, Brennen oder Jucken im Genitalbereich
  • auffällige Veränderungen der Brust, zum Beispiel Knoten oder Verhärtungen

Es gibt viele Gründe, den Frauenarzt aufzusuchen: Vorsorge-Untersuchungen, Zyklusbeschwerden, die erste Periode, Regelschmerzen oder auch besondere Momente im Leben einer Frau, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft.

Das ist grundsätzlich möglich. Ist die Periode nur schwach oder gibt es akute Beschwerden, kann ein Termin trotz Menstruation wahrgenommen werden.
Handelt es sich nur um eine Vorsorge-Untersuchung, ist es sinnvoll, den Besuch bei starken Blutungen zu verschieben. Die Frauenärztin kann dann nämlich viele Untersuchungen, z. B. einen Abstrich, nicht durchführen. Es ist empfehlenswert, den Termin etwa zwei Wochen vor die Regelblutung zu legen. Dann ist es selbst bei Zyklusschwankungen unwahrscheinlich, dass die Blutung auf den Termin fällt.

Wenn Regelschmerzen zum ersten Mal oder regelmäßig auftreten, sollten körperliche Ursachen von der Frauenärztin ausgeschlossen werden.
Frauenärzte können dabei helfen, die Symptome zu lindern.
Auch Zyklusunregelmäßigkeiten, Zwischenblutungen sowie ungewöhnlicher Ausfluss (Geruch oder Farbe verändert) sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen ein Mal im Jahr einen Vorsorge-Termin. Bei Frauen ab 30 gehört eine Brustuntersuchung zur Früherkennung von Erkrankungen dazu. Frauen ab 50 können ihre Brust außerdem alle zwei Jahre röntgen lassen.